Quelle: www.ppoe.at
Beim Thema Weltweite Verbundenheit fallen uns natürlich als erstes internationale Lager oder Jamborees ein. Aber kann das alles zu diesem Schwerpunkt sein? Baden-Powell sah schon bald nach der Gründung die Weltpfadfinderbewegung als riesige Friedensinitiative an. Und damit nähern wir uns schon dem Kern dieses Schwerpunktes. Doch zuerst wollen wir die Worte Baden-Powells auf uns Wirken lassen:
Baden-Powell , in Scouting for Boys (deutsche Version: Wie man Pfadfinderin und Pfadfinder wird, Allzeit - Bereit - Verlag, Wien, 1982): "Boy Scouts und Girl Guides können viel zum Frieden auf der Welt beitragen. Gesetz und Versprechen sind in allen Ländern gleich, und wenn wir nun nach diesen Richtlinien alle dem gleichen Ziel zustreben, sollten wir unseren Teil zur Vermeidung neuer Kriege tun können und dem Frieden und der Gerechtigkeit zum Durchbruch verhelfen."
Durch die Internationalität - eben die "Weltweite Verbundenheit" der PfadfinderInnenbewegung - entsteht ein weltweites Zusammengehörigkeitsgefühl. Wir sind über die Grenzen einzelner Staaten hinweg mit unseren Padfinderbrüdern und -schwestern zu einer großen Einheit verbunden. Dies mag für uns ein faszinierendes Erlebnis sein. Es bedeutet aber auch, andere Menschen in ihrer Umgebung und Zeit, ja in ihrer - für uns vielleicht ungewohnten - kulturellen Umgebung zu akzeptieren und zu verstehen. Der Umgang mit anderen Religionen und Kulturkreisen, mit Menschen anderer Hautfarbe oder Herkunft bereichert unsere Sicht des Lebens. Wenn es uns gelingt, zu vermitteln, dass wir aus dem Spannungsfeld von Verschiedenartigkeit und Gemeinsamkeit die wahre Einstellung zur weltweiten Verbundenheit finden, haben wir einen - wenn auch kleinen - Beitrag zum Weltfrieden geleistet.
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