Quelle: www.ppoe.at
Abenteuer - das klingt nach echter und ursprünglicher Pfadfinderei. Wer denkt dabei nicht an eine Nacht im Biwak, an ein erfolgreich absolviertes Hike oder ein Survivalwochenende? Aber ist das alles - können wir diesen Schwerpunkt auf das generelle Thema "Pfadfindertechnik" reduzieren? Oder steckt hinter diesem Schwerpunkt doch noch mehr? Wenn wir uns anschauen, was in unserer Verbandsordnung zu diesem Schwerpunkt geschrieben steht, erkennen wir, dass sich das Erkennen und Annehmen von Herausforderungen und Aufgaben als roter Faden durch alle Altersstufen zieht.
Bis jetzt haben wir uns auf das Wort Abenteuer konzentriert, der Schwerpunkt nennt sich aber Abenteuer des Lebens - was ist damit gemeint? Sollten nicht die Kinder und Jugendlichen ihre unbeschwerte Jugend genießen, anstatt sich mit dem richtigen Leben zu quälen? - Das kommt schon noch früh genug, könnte man meinen. Wir betrachten das gesamte Leben als großes Abenteuer, dem wir uns stellen wollen. Und um uns als Kinder und Jugendlichen auf dieses große Abenteuer vorzubereiten, erleben wir viele kleine Abenteuer. Während es heute Standard in Seminaren für Führungskräfte oder in Teamausbildungen in Wirtschaft und Verwaltung ist, in Kleingruppen gemeinsam Aufgaben zu bewältigen - sozusagen Abenteuer zu bestehen, wird genau diese Methode bei den Pfadfindern seit den Anfängen angewandt. Hier spannt sich der Bogen wieder zur Anfangs erwähnten "Pfadfindertechnik". Es hat sich bei den PfadfinderInnen eine Art von Abenteuer entwickelt, die auf Fertigkeiten aufbaut, die früher wie heute oft verallgemeinernd als das Wesen der Pfadfinder betrachtet werden.
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